SHRS Stipendium 2022
Der Gewinner des 2022 SHRS Stipendiums, Dr. Babken Asatryan, ist ein ausgewiesener Spezialist im Gebiet der Kardiogenetik und der Risikovorhersage. Aktuell an der Universitätsklinik Bern tätig, wird ihn sein Projekt an die John Hopkins Universität führen. Dort wird er ab November 2022 sein Projekt "Defining Arrhythmogenic Cardiomyopathy Subtypes and Associated Risks of Sudden Cardiac Death and Heart Transplantation Based on Comprehensive Genotype-Phenotype Analysis" starten. Dieses soll uns Einsicht in die Genotyp-Phänotyp Korrelation bei der Arrhythmogenen Kardiopathie geben und zudem Risikoprofile der verschiedenen Phänotypen untersuchen.
Babken Asatryan, MD, PhD
SHRS Stipendium 2020
Herr Dr. med. Hari Vivekanantham ist der Gewinner des 2020 SHRS Stipendiums für angehende Elektrophysiologien der Schweizerischen Herzrhythmus Stiftung SHRS. Der Titel seines Projekts lautet: Improving sudden cardiac death prediction in non-ischemic dilated cardiomyopathy: An improved model including genetic testing and late-gadolinium enhancement on cardiac magnetic resonance. Dieses Projekt wird er am Montreal Heart Institute in Québec (Kanada) ab 2021 in Angriff nehmen.
Dr. med. Hari Vivekanantham
SHRS Stipendium 2019
Im Rahmen des 2019 SHRS Stipendiums wird Herr Dr. Andreas Haeberlin den Einfluss von multisite und fusion pacing auf die kardiale Resynchronisation untersuchen. Dieses Projekt wird im Hôpital cardiologique du Haut-Lévêque in Bordeaux unter der Leitung von Prof. Philippe Ritter geplant, welcher ein international renomierter Spezialist auf dem Gebiet der kardialen Resynchronisation ist.
Dr. Haeberlin wird nach Abschluss des Stipendiums wieder in Bern arbeiten, wo er neben der klinischen Kardiologie in der Grundlagenforschung tätig ist (Translationele Elektrophysiologie am ARTORG Center for Biomedical Engineering Research).
Dr. med. Andreas Haeberlin
SHRS Stipendium 2018
MANual vs. automatIC Local Activation time annotation for guiding Premature Ventricular Complex ablation procedures (MANIaC-PVC Study). A randomized, multi-center study. Dies ist der Titel des 2018er SHRS Stipendiums. Frau Dr. Cheryl Teres wird dieses Projekt in Barcelona, Spanien bei Professor Antonio Berruezo in Angriff nehmen. Es handelt sich um eine wichtige Arbeit, welche die Möglichkeiten der Informatik bei der Unterstützung der klinischen Arbeit validieren soll.
Frau Dr. Teres hat dieses Projekt ab Herbst 2018 in Angriff genommen, anschliessend ist die Rückkehr an die Uniklinik in Genf zu Professor Dipen Shah, wo sie bereits klinisch tätig war, geplant.
Frau Dr. med. Cheryl Teres
SHRS Stipendium 2017
Frau Dr. med. Anna Lam hat für ihr Projekt „Predicting Cardiac Events in Patients with Implantable Cardiac Defibrillator for Primary Prevention of Sudden Cardiac Death: Assessment of Myocardial Wall Thinning by Contrast-Enhance Computed Tomography” das SHRS Stipendium 2017 erhalten. Das Stipendium ermöglicht ihr einen Forschungsauftenhalt in Bordeaux, Frankreich im Hôpital Cardiologique Haut-Lévêque.
Bis 2017 hat Frau Dr. Lam an der Kardiologie der Universitätsklinik Bern gearbeitet und plant nach ihrem Forschungsaufenthalt in Bordeaux wieder an diese zurückzukehren.
Frau Dr. Lam wird in Bordeaux unter der Leitung von Prof. Pierre Jaïs, einem anerkannten Experten der kardialen Bildgebung und Elektrophysiologie, arbeiten. Das Projekt beruht zudem auf einer Kollaboration mit der kardiologischen Universitätsklinik Bern, was einen zusätzlichen Wissenstransfer erlaubt.
Während des Stipendiums konnte Frau Dr. Lam den Young Investigator Award: Clinical am EHRA 2018 mit einer Arbeit, die während ihres Stipendiumaufenthaltes durchgeführt wurde, für sich entscheiden, wir gratulieren!
Young Investigator Award: Clinical / Abstract EHRA 2018
Abschlussbericht des Forsschungsprojekts 2019
Frau Dr. med. Anna Lam
SHRS Stipendium 2016
Das Forschungsstipendium 2016 konnte an Dr. med. Tilman Perrin vergeben werden. Herr Perrin arbeitet im Universitätsspital Bern in der kardiologischen Abteilung und wird mit dem SHRS Stipendium 2016 einen Forschungsaufenthalt in Frankreich am Universitätsspital la Timone in Marseille absolvieren.
Der Schwerpunkt des Aufenthaltes in Marseille wird die Forschung im Gebiet der Infektionen von implantierbaren kardialen Devices und die Ausbildung in deren Explantation bilden. Professor Jean Claude Deharo, Leiter der Rhythmologie der Uniklinik Marseille, ist ein international anerkannter Experte auf diesem Gebiet. Die Anschlussstelle an der Universitätsklinik in Genf bei Professor Haran Burri stellt den Wissenstransfer in die Schweiz sicher.
Der Titel des Forschungsprojekts lautet “Management of cardiac implantable electronic device reimplantation in pacemaker-dependent patients explanted for infection” .
Das Stipendium wurde in der Zwischenzeit erfolgreich abgeschlossen. Aus wissenschaftlicher Sicht konnten mehrere Arbeiten publiziert werden.
1) Hauptprojekt : Perrin T., et al., Comparison of epicardial versus endocardial reimplantation in pacemaker-dependent patients with device infection, Europace 2017; Link
2) Perrin T., et al., Does Defibrillation Testing Influence Outcomes After CRT-D Implantation? A Cause-of-Death Analysis from the DAI-PP Study, Int J Cardiol.2016; 221:951-6. Link
3) Perrin T., et al., Theophilline as an adjunct to control malignant ventricular arrhythmia associated with early repolarization, PACE 2018; 41: 444-446. Link
4) Perrin T., et al., on behalf of the THORN trial investigators; Role of ICD monitoring in the management of inappropriate ventricular arrhythmia diagnosis: the THORN trial, Europace Congress (oral abstract) 2018 ; submitted for publication.
Dr. med. Tilman Perrin
SHRS Stipendium 2014
Ein erstes Forschungsstipendium der SHRS konnte 2014 an Frau Dr. med. Annina Vischer vergeben werden. Frau Dr. Vischer arbeitet an der kardiologischen Abteilung des Universitätsspital Basel und führte mit Unterstützung der SHRS ein Forschungsprojekt am Heart Hospital der University College London Hospitals, in London durch.
Während ihrem Aufenthalt ab Oktober 2014 hat Frau Dr. Vischer während einem Jahr die Assoziationen zwischen Genotyp und Phänotyp der ARVC, insb. deren Einfluss auf Rhythmusstörungen untersucht. Dabei wurde auch für die Zukunft eine Zusammenarbeit zwischen schweizerischen und englischen Zentren etabliert.
Der Titel des Forschungsprojekts lautet „Genotype-Phenotype associations in Arrhythmogenic Right Ventricular Cardiomyopathy, with a focus on the arrhythmic risk" und wurde unter der Leitung der Professoren McKenna und Pantazis durchgeführt.
Das in der Zwischenzeit abgeschlossene Projekt hat Eingang in verschiedene Publikationen gefunden. Eine Zusammenfassung desselben finden sie hier.
Aktuelle Publikationen (2019):
Vischer AS, Castelletti S, Syrris P, McKenna WJ, Pantazis A. Heart failure in patients with arrhythmogenic right ventricular cardiomyopathy: Genetic characteristics. Int J Cardiol. 2019.
Castelletti S, Vischer AS, Syrris P, Crotti L, Spazzolini C, Ghidoni A, et al. Desmoplakin missense and non-missense mutations in arrhythmogenic right ventricular cardiomyopathy: Genotype-phenotype correlation. Int J Cardiol. 2017;249:268-73.
Vischer AS, Connolly DJ, Coats CJ, Fuentes VL, McKenna WJ, Castelletti S, et al. Arrhythmogenic right ventricular cardiomyopathy in Boxer dogs: the diagnosis as a link to the human disease. Acta Myol. 2017;36(3):135-50.
Pantazis A, Vischer AS, Perez-Tome MC, Castelletti S. Diagnosis and management of hypertrophic cardiomyopathy. Echo Res Pract. 2015;2(1):R45-53.
Frau Dr. med. Annina Vischer